Im Supercup Quali Spiel mussten sich die Jungbullen dem Bundesligisten FC Hansa Rostock nach 90 hoch intensiven Minuten mit 0:1 geschlagen geben. Beide Mannschaften mit kurzer Abtastphase, aber auch gleich der ersten Überraschung für die zahlreichen Zuschauer im Sportpark, denn der vermeintliche Favorit übergab den Ballbesitz an die Schweriner und lauerte auf Fehler und Umschaltmomente. Nach nur 12 Minuten fiel dann auch nach einer Balleroberung, mit anschließender Verlagerung der Rostocker Führungstreffer. Auf der ballfernen Seite wurde ein Hansa Angreifer, schwer abseitsverdächtig, auf Reisen geschickt, seinen Abschluss konnte Celep im Schweriner Gehäuse noch abwehren, doch beim Nachschuss von Krohn war kein Halter dran und der Gast ging folgerichtig in Führung. Der FCM wenig beeindruckt und weiterhin bemüht mit dem Ball Lösungen zu finden und gegen den Ball das Spielfeld extrem eng zu gestalten. Die Hanseaten bekamen ihre Defensivaufgaben vorerst gut gelöst, hatten allerdings mit der Intensität und Energie der Hausherren reichlich Mühe und kamen somit nicht weiter gefährlich vor das Schweriner Gehäuse. So blieb es bei der zarten Gästeführung zum Halbzeitpfiff.
Auch mit Beginn der zweiten 45min veränderte sich das Bild für die Zuschauer nicht wesentlich. Aufopferungsvoll kämpfende Jungbullen, die das eigene Tor weiterhin recht gut verteidigten, aber die totale Offensive zunächst noch nicht an den Tag legten. Und auf der anderen Seite die Koggen Kicker mit nur dem nötigsten Aufwand und wenig Ideen im Spiel mit dem Ball. Mit zunehmender Spieldauer legten die Hausherren einen Gang zu und kamen dem Hansa Gehäuse gefährlich nahe. Doch Latte, Torwart, Abseitsfahne oder die vielen Unterbrechungen von Schiri Tretow verhinderten den Ausgleich. In den letzten Minuten warfen die FCM Jungs nochmal alles nach vorne, doch Hansa hielt sich schadlos und so endete die Partie mit 1-0 für die Rostocker!
AUFSTELLUNG: Celep, Rühlke, Mausolf, Lenkeit, Fessler, Brügmann (63. Dourouklakis), Neugebauer (20. Jaap), Lange, Müller, Bedford (80. Pischel), Weidenhöfer (63. Szulczyk)
Des Weiteren im Kader: Sixtus
