Mit einem 5 zu 1 beim TSV 1860 Stralsund sicherten sich die Jungbullen den dritten Sieg in Folge und bleiben dem aktuellen Tabellenführer FK René Schneider auf den Fersen. Stralsund von Beginn an mit Defensiv Auftrag und so befanden sich alle 11 Spieler in der eigenen Hälfte, stellten einen massiven Abwehrblock den es für die Schweriner zu knacken galt. Durch viel Ball und Positionsrotation taten sich aber zunehmend Lücken auf, zudem sorgten die scharfen Hereingabe über die Außen für einige gefährliche Situationen, in denen sich der Stralsunder Schlussmann mehrfach auszeichnen konnte. In der 17.min sorgte Bartel für den Dosenöffner und erzielelte per Abstauber für den Führungstreffer. Der Gastgeber sorgte lediglich mit langen Bällen hinter die weit aufgerückten Schweriner für vereinzelte Entlastungsangriffe, ansonsten blieb das Spielgeschehen ausschließlich in der Stralsunder Hälfte. Weitere Tore sollten aber trotz klarem Übergewicht nicht fallen und so ging es mit der zarten Führung in die Halbzeitpause.
Mit Wiederanpfiff agierte der TSV nicht mehr ganz so tief und es gab nun deutlich mehr Räume für den FCM. In der 57.min bugsierte Weidenhöfer einen klasse Flankenball von Lenkeit per Kopf über die Linie und nur vier Minuten später legte Weidenhöfer auf Bartel ab, der den Ball in die lange Ecke platziere. So erhöhten die Jungbullen per Doppelschlag auf 3:0. Schwerin blieb weiterhin druckvoll und in der 71.min half der Gegner per Eigentor, den Spielstand zu erhöhen. Eine Unachtsamkeit und vllt auch ein wenig Abseits führten in der 73.min zum Ehrentreffer der Sundstädter. In der Folge hätten die Gäste die Führung auch deutlicher gestalten können, doch die nötige Präzision oder der Stralsunder Schlussmann verhinderten mehrfach den Einschlag und so hatte der Schweriner Anhang lediglich noch einmal Grund zu jubeln, als Soltani’s abgefälschter Schuss den Weg zum 5-1 Endstand ins Tor fand.
FAZIT: Ein weiterer Dreier auf der Haben Seite und ein Erfolg unter dem Titel “Arbeitssieg”. Die Mannschaft hat lange gebraucht um den Betonblock zu knacken, aber gerade in der 2ten Hälfte mit deutlich mehr Zielstrebigkeit einen verdienten Erfolg eingefahren.
AUFSTELLUNG : Celep, Lenkeit, Mausolf, Schnell, Schiemann, Soltani, Lange, Rathmann, Bartel (76. Fadayi), Weidenhöfer, Müller (65. Raji)
T./F.: Henry Ströh