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Am 5. Spieltag der B-Junioren Verbandsliga traf die Mannschaft der U17 des FC Mecklenburg Schwerin auf den SV Hafen Rostock. Am Ende stand ein deutlicher 7:1 Sieg zu Buche, der alles in allem nie gefährdet war. Doch der Reihe nach. Die Partie begann mit einem unschönen Paukenschlag in Form einer roten Karte. Infolge eines robust geführten Zweikampfs gingen einem Rostocker Spieler kurz die Sicherungen durch. So trat dieser gegen Schug nach und wurde daraufhin vom Platz gestellt (5.). Danach ging das Spiel nur noch in eine Richtung. Die Jungbullen kontrollierten das Geschehen sowohl defensiv als auch offensiv, sodass erste Torchancen nicht lange auf sich warten ließen. Den Torreigen eröffnete der körperlich präsente Pasewaldt. Nach schöner Vorarbeit von Schug musste der Schweriner Sturmtank nur noch zum 1:0 einschieben (18.). 
Und nur 2 Minuten später lag der Ball schon wieder im Netz der Hansestädter. Ein schöner Angriff über die rechte Seite landete über Konkol bei Pasewaldt. Dieser behauptete das Spielgerät und legte für den äußerst agilen und fleißigen Mahmudi quer. Der Dynamo der Jungbullen behielt die Ruhe und vollendete sauber mit 2 Kontakten zum 2:0. Dann führte eine Unsauberkeit im Schweriner Spielaufbau zu einem Einwurf an der eigenen Eckfahne und daraus resultierte ein völlig unnötiger Strafstoß, nachdem Tuladze etwas ungestüm und ungeduldig im Strafraum zu Werke ging. Den fälligen Strafstoß konnte Schlussmann Köhn zwar sehenswert parieren, aber die Hafen-Jungs wahren wacher für den Abpraller und vollendeten im Nachsetzten zum 2:1 Anschlusstreffer (22.). Schwerin reparierte direkt vom Anstoß weg und stellte durch Schug auf 3:1 (23.). Der Schweriner „Sturmführer“ behielt nach einem tollen Steckpass von Melchor die nötige Ruhe und schob konzentriert ein. Und auch beim 4:1 hatte Schug die Füße im Spiel. Diesmal erneut als „Lieferservice“ für Pasewaldt, der den Querpass wuchtig in die Maschen drückte (37.). Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte der erneut stark aufspielende Tuladze. Aus einer unübersichtlichen Situation viel der Ball dem Mittelfeld-Motor vor die Füße und dieser setzte die Kugel per Drop-Kick in die Maschen (39.).
Zusammen mit dem Pausen-Tee wurde den Küstenkickern eine neue Herangehensweise verabreicht. So stellte man sich nun tiefer und war fortan darauf aus, das Ergebnis in Zaun zu halten. Und das gelang sehr lange auch sehr gut. So verteidigte Hafen fleißig, vielbeinig und gut organisiert, sodass sich Schwerin nun schwerer tat, klare Chancen heraus zu spielen. Dementsprechend dauerte es bis zur 68. Minute, bis Schwerin auf 6:1 erhöhte. Wieder war es der Bären starke Schug, der die entscheidende Vorarbeit leistete. Seine Maßflanke fand Barati inmitten 3er Rostocker. Der offensive Flügelverteidiger behielt die nötige Übersicht und Ruhe und vollendete ins lange Eck. Den Schlusspunkt setzte der wieder genesene Wolgast. 
In Minute 75 legte sich die Schweriner „Dribbel-Maus“ das Spielgerät sorgsam zurecht und erwischte Keeper Gerling auf dem falschen Fuß indem er den Freistoß druckvoll ins Torwart Eck setzte. Dazu darf festgehalten werden, dass der Hafen „Schnapper“ ansonsten eine tolle Leistung und viele gute Paraden zeigte.
Fazit: Die wenigen Zuschauer sahen an diesem Tag ein Spiel, welches früh nur in eine Richtung ging und eine Schweriner Offensivabteilung, die sich mal richtig „austoben“ durfte. Zudem wurden besprochene Inhalte gerade in Halbzeit eins gut umgesetzt, sodass das Schweriner Lager alles in allem zufrieden sein durfte. Ein Extra-Lob verdiente sich in diesem Zusammenhang die Schweriner 4er Kette um Knaack, Fricke, Gatz und Tschernjawski. So agierte man mit dem Ball höchst seriös und einfach und arbeite defensiv sehr konzentriert und fleißig.
Aufstellung: – Köhn, Knaack (Schmökel 52.), Fricke, Gatz, Tschernjawski (Wolgast 52.), Tuladze (Savari 40.), Melchor, Konkol (Barati 52), Mahmudi (Jonas 30.), Pasewaldt, Schug
Fotos: Sandra Konkol








