Für den FC Mecklenburg stirbt die Hoffnung zuletzt. Grade nach dem souveränen Derbysieg gegen Dynamo soll unbedingt nachgelegt werden um vielleicht doch noch die minimale Chance zu wahren.
Doch es kam alles ganz anders. Das wohl schnellste Tor der aktuellen Oberligasaison schossen die Tasmanen, denn nach 28 Sekunden musste FCM Torhüter Aphrem schon hinter sich greifen. Mit dem Anpfiff und einem langen Ball nach vorne kommt es zum Einwurf für Tasmania. Polat schnappt sich die Kugel und legt im Strafraum noch einmal quer, wo er mit Froelian einen Abnehmer findet der einnetzt. Schwerin geschockt und Tasmania weiter mit Zug zum Tor. Schwerin hatte einiges zu tun um nicht noch einen weiteren Treffer zu fangen. Erst nach 15 Minuten hatte Seki die erste Chance für die Hausherren, schoss jedoch knapp drüber. Auch zwei Minuten später war es wieder Seki, der Herthel prüfte ohne jedoch erfolgreich zu sein. In der 28. Minute blieb zu aller Verwunderung die Pfeiffe des Unparteiischen stumm, als Mbouhom bei seinem Abschluss im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Drei Minuten später Einwurf für Tasmania auf Höhe der Eckfahne, als plötzlich Tasmanias Glodi Zingu auf Höhe der Mittellinie zusammenbricht. Seine Mitspieler erkennen schnell, dass es kein “normales” fallen war und eilen zur Hilfe. Weil der Ernst der Lage zu erkennen war, wurde das Spiel sofort unterbrochen. Nach Eintreffen der Rettungskräfte und des Notarztes, war an Fussball nun nicht mehr zu denken. Auf Tasmanias Wunsch wurde das Spiel nicht wieder angepfiffen.
“Mir lief es kalt den Rücken runter und ich hoffe dem Jungen geht es wieder gut!” so FCM-Trainer Stefan Lau zur Situation. Auch wir wünschen auf diesem Wege Glodi Zingu gute Besserung und eine schnelle Genesung.
SCHWERIN: Aphrem – Thom, Leu, Kurow – Seki, Witkowski, Sylla, Cunrady, Ewert – Mbouhom, Zapel
SR: Göldner (Bad Saarow) – Z.: 185
TORE: 0:1 (1.) Froelian
GELBE KARTEN: keine
