FC Mecklenburg Schwerin – SC Staaken 1:5 (0:3)
Für den SC Staaken endete die Anreise in Schwerin am Begrenzungspfahl, den der Busfahrer beim rückwärtsfahren übersah und prompt umnietete. Aber vielleicht war grade genau das, der Fingerzeig um immer hellwach zu sein! Schwerin mit der ersten guten Möglichkeit die aber geklärt werden konnte. Mit schnellem Umschaltspiel der Staakener waren jetzt die Gäste am Zug. Koschnik mit dem Überblick zu dem völlig freien Freiwald der die Kugel überlegt ins Tor schießt. Aber die Hausherren ließen sich nicht davon beirren und kamen durch Zapel und Ewert gute Möglichkeiten auszugleichen. Den Torschuss von Ewert konnte Staaken-Keeper Otremba stark abwehren. Postwendend die Möglichkeit für Staaken. Einen hohen Ball konnten die Schweriner nicht klären, Barcic legt einmal quer und Epale schiebt locker ein. Aber es sollte für den FCM noch bitterer kommen. Der erste Ballkontakt des SC nach dem Wiederanpfiff leitete das 0:3 ein. Steinpilz steckt durch zu Selman, der keine Mühen hat und mit einem strammen Schuß erhöht. Aber Schwerin wehrte sich. Presste früh, war dann aber nicht Konsequent genug im Abschluss. Dennoch sind die Möglichkeiten durch Zapel, an der Otremba sich lang machen musste und der Kopfball von Leu, der an die Querlatte geht, erwähnenswert.
Während sich in der Halbzeitpause die Staakener Reservespieler mit Lattenschiessen beschäftigen, scheint FCM Trainer Lau in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben.
Erst versuchte es Zapel per Fallrückzieher den Otremba abwehrt, dann verkürzt Ewert eine Minute später auf 1:3. Aber der Hoffnungsschimmer keimte nur kurz auf. Denn vier Minuten später stellt Selman den alten Abstand wieder her. Staaken einfach zu clever für die Schweriner. Aber der FCM versuchte es weiter. Zapels Kopfball ging knapp drüber. Wenn heute noch eines fehlte, war es das kommende. Epale tankt sich durch und schließt ab, der Klärungsversuch durch Leu geht aber schief und Leu lenkt den Ball unhaltbar ins eigene Tor. Viel passierte dann nicht mehr. Kurz vor Schluss prüfte Bracic noch einmal FCM-Keeper Böttcher, der sich richtig lang machen musste und den Ball über das Tor lenkte. Am Ende gibt das Ergebnis nicht das Spiel wieder was wirklich stattfand und es fällt vielleicht etwas zu hoch aus, aber Staaken nutzte seine Chancen clever und brutal effektiv.
SCHWERIN: Böttcher – Gstettner, Leu, Kurow – Frank. Witkowski, Roloff, da Silva Cruz, Ewert – Zapel (66. Finkenstein), Lietz (66. Kullak)
T.: Carsten Darsow
F.: Dietmar Albrecht
