In der ersten Pokalrunde empfang der neu gegründete FC Rehmsee die D4 des FC Mecklenburg. Zum ersten Mal spielten die Jungbullen auf dem verkürzten Großfeld. Neu war auch der 8 Feldspieler. Vor allem die Breite des Spielfeldes war eine große Umstellung für die Jungs. Trotzdem hat der FC Mecklenburg sehr dominant begonnen. In den ersten 15 Minuten gab es wieder sehr viele Ballstafetten und viel Ballbesitz für die D4. Der Ball lief gut in den eigenen Reihen und der Gegner hatte Mühe ins Spiel zu kommen.
Nach der ersten Trinkpause gab es allerdings eine ordentlichen Bruch im Spiel. Rehmsee kam nun besser ins Spiel und versuchte nach Balleroberungen schnell und direkt in die Spitze zu spielen. Leider ließ sich unsere Abwehr hier zwei Mal zu leicht ausspielen, so dass es nach der ersten Halbzeit 0:2 aus Sicht des FC Mecklenburg stand.
Wieder einmal komplettes Unverständnis auf Seiten der Trainer und Zuschauer wie es zu diesem Ergebnis gekommen ist. Die D4 schafft es einfach nicht im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor die Intensität zu erhöhen. Viel Ballbesitz und gute Pässe erzielen leider keine Tore. Das wurde in der Halbzeit auch klar angesprochen. Motiviert und sichtlich bemüht versuchten die Spieler jetzt öfter auf das Tor zu schießen. Leider wurden sie nicht belohnt. 3 Lattenschüsse und der gute Torwart des Gegners verhinderten lange den Anschlusstreffer. Der Anschlusstreffer wurde dann auch mehr erzwungen als rausgespielt als eine scharfe Hereingabe von der Grundlinie vom Gegenspieler aus kurzer Distanz ins eigene Tor geköpft wurde. Durch den erhöhten Druck des FC Mecklenburg und die aufgerückte Abwehr ergaben sich für den FC Rehmsee weitere Konterchancen. In der 55 Minute gelang dem Gegner der Treffer zum 3:1. In den letzten Spielminute ließ dann die Rückwärtsbewegung in einigen Mannschaftsteilen nach, was dazu führte, dass Rehmsee in der letzten Minute sogar auf 4:1 erhöhen konnte.
Fazit: Die Stärken und Schwächen der D4 sind geblieben. Viel Ballbesitz und gute Ballstafetten reichen aber nicht, um die Abschlussschwäche auszugleichen. Die Trainer wollen weiter am Zug zum Tor arbeiten und fordern vor allem mehr Intensität im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor.
T./F.: Rene Michaelis