FC Mecklenburg Schwerin – F.C. Hansa Rostock II 1:4 (1:2)
Schon vor dem Spiel waren die Rollen klar verteilt. Der Tabellenerste gegen den Vorletzten. Aber manchmal ist die Rolle des Underdogs bei solchen Derbys doch gar nicht so ohne. Auch klar war, dass Pascal Breier von den Profis die Zweitvertretung unterstützen wird, denn Neutrainer Alois Schwartz kündigte dieses auf der Pressekonferenz des Zweitligisten schon an. Mit dem Anpfiff legten die Hanseaten temporeich los und zeigten Ihre Dominaz im letzten Drittel. Während FCM Torhüter Aphrem die ersten Versuche von Bachmann und Breier noch parieren konnte, war er beim Treffer von Köster machtlos. Auch beim zweiten Treffer durch Bachmann, den Breier mustergültig querlegt konnte er nichts entgegensetzen. In der 43. Minute erwarteten alle einen Strafstoßpfiff für die Hausherren doch der Unparteiische ließ weiterlaufen und so war es Meißner der die Kugel ins Tor drosch.
Nach der Pause ging dem 1:3 ein Foul an Mbouhom vorraus, doch auch hier blieb die Pfeife stumm. Die Bank der Gastgeber sowie das ganze Stadion, zumindest was die Heimfans anging, war in Aufregung! Plötzlich unterbricht der Schiedsrichter die Partie und zeigt einem Betreuer des FC Mecklenburg die rote Karte. Grund soll eine Beleidigung gewesen sein, ob es wirklich so war ist reine Spekulation. Meißner hatte wiederrum den Anschluss auf dem Fuß. Die Abwehrreihe überwunden, im ein zu eins auch (eigentlich) schon am Torhüter vorbei, war der eine Haken am Ende dann doch zuviel. So war es Randy Dei, der mit dem Schlußpfiff zum 1:4 Endstand traf.
SCHWERIN: Aphrem – Thom, Kurow, Leu, Kullak – Sylla, Witkowski – Seki, Mbouhom (72. Borchardt), Mamadou (72. Beck) – Meißner (78. da Silva Cruz)
TORE: 0:1 (8.) Köster, 0:2 (26.) Bachmann, 1:2 (43.) Meißner, 1:3 (51.) Horn, 1:4 (90.) Dei
GELBE KARTEN: Witkowski, Kurow – Daedlow
ROTE KARTE: Betreuer FC Mecklenburg
BESTE SPIELER: Aphrem, Thom – Kohn, Breier
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