Wer Samstag beim Heimspiel war hat sich bestimmt gefragt, wo ist Manfred?
Die Rede ist natürlich von Manfred Ahnefeld!
Leider wird sein Sitzplatz auch in Zukunft frei bleiben.
Mit ihm ist eine Institution in Schwerin von uns gegangen. Dies gilt nicht nur für den Sport, sondern auch für andere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.
Immer war er da, hat alles gegeben und mit seiner charismatischen Art viele mitgerissen. Er war ein „Macher“, das hat man im Verein bis zuletzt gemerkt.
Viele haben in ihm ein Vorbild, Ratgeber, Mentor und/oder Freund gefunden.
Aber auch seine Ehrlich- und Verlässlichkeit waren überall geschätzt. Ein Mann, ein Wort, für ihn zählte ein Handschlag noch etwas. Dies sind nur zwei Attribute seiner herausragenden Persönlichkeit.
Sportlicher Leiter Stefan Lau erinnert sich: „bei meiner Verpflichtung saß er natürlich mit am Tisch und das war kein Zuckerschlecken. Er wusste immer was er will und sagte mir, was er von mir erwarte – voran gehen, hart arbeiten für den Erfolg – mutig sein, so wie er es selbst war und Entscheidungen treffen, immer für die Sache.“
Manfred stand immer zum FC Eintracht Schwerin und später zum FC Mecklenburg Schwerin. Kein Fähnlein im Wind, egal ob es erfolgreiche oder auch mal schwierige Zeiten waren. Er war sogar meist die Person an der sich viele orientieren konnten, einfach der Fels in der Brandung.
Auch Tino Wittkowski, als Urgestein der 1. Herren, hat der Verlust hart getroffen: „Manfred ist nur selten in die Kabine gekommen, aber wenn, war allen sofort klar, heute ist es wichtig. Da ich nach seinen Ansprachen immer eine Gänsehaut hatte, werde ich diese Momente nie vergessen.“
Er hinterlässt tiefe Spuren, die hier auch sichtbar bleiben. Einfach ein feiner Charakter und mit dem Herz am rechten Fleck.
Manfred wird für immer ein entscheidender Teil des Vereins sein!
FC Mecklenburg Schwerin
