FC Mecklenburg Schwerin – Greifswalder FC 2:3 (2:2)
Die Gäste aus Greifswald waren schon ein wenig unter Zugzwang wenn man im Aufstiegsgeschehen noch ein Wörtchen mitreden wollte. Es regnete aus vollen Eimern und gespielt werden musste auf dem Kunstrasen. Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr druckvoll. Schon nach zwölf Minuten hat Appiah die erste große Chance, doch der Torpfosten verhindert die Führung. Nur sechs Minuten später klappt der Spielzug besser. Auf der rechten Seite flankt Salihu mustergültig und findet mit Jovanovic einen dankenden Abnehmer, der den Ball ins Tor köpft. Aber die Freude hielt nicht lange. Schwerins Pekgür kann genauso gut flanken und Finkenstein nutzte dies zum Ausgleich. In der 35. Minute war Appiah zu Stelle der einen Abklatscher ein netzte. Auch dort wusste Schwerin prompt die Antwort zwei Minuten später, wenn auch Schneider den Ball ins eigene Tor lenkt.
Die zweite Hälfte ist schnell erzählt. Wieder ein druckvolles Spiel auf beiden Seiten. Schwerin belohnt sich leider nicht. In der 74. Minute war es Richardson, der eine Jovanovic-Flanke im Tor versenkte. Kurz vor Schluss bekam der Schweriner Thiemroth nach Notbremse noch die rote Karte aber das sollte am Ergebnis nichts mehr ändern.
Schwerins Trainer Stefan Lau nach dem Spiel: „Wir haben eine sehr gute Intensität aufs Spielfeld gebracht und Greifswald in Ballbesitz immer wieder in Schwierigkeiten gebracht. Im zweiten Durchgang ist uns ein wenig die spielerische Linie abhanden gekommen. In einer guten Phase vor der 3:2 Führung der Greifswalder ist und leider kein Tor gelungen. Ein Unentschieden wäre sicher nicht unverdient gewesen.“
Am kommenden Wochenende geht es für die Landeshauptstäder zur TSG Neustrelitz. Anpfiff im Parkstadion ist dann am 13.02.22 um 13:30 Uhr.
SCHWERIN: Gartz – Frank, Leu, Lachnitt (57.Thiemroth) – Pekgür, Witkowski, Cunrady (78. Kullak) Roloff, Ewert –Zapel, Finkenstein (70. Sitter)
Text: Carsten Darsow
Foto: Dietmar Albrecht