2-1 für den FCM hieß es nach 90 hoch intensiven Minuten zwischen den Jungbullen und dem FC Viktoria 1889 Berlin. Die Gastgeber von Beginn an etwas defensiver eingestellt, machten es dem bis dato Tabellenzweiten sehr schwer Räume zu schaffen, um ihr gefährliches Angriffsspiel aufzuziehen. Eigene Offensive Aktionen rührten von daher eher aus Umschaltmomenten oder Einzelaktionen. Der FCM aber sehr griffig in den Zweikämpfen und mit schönen Impulsen bei der Balljagd. Aus einer dieser Umschaltsituationen sollte dann auch der Führungstreffer für die Schweriner Jungs fallen. Bedford setzte die Berliner Defensive zu Lasten eines Eckballs unter Druck und die fällige Ecke bugsierte L. Müller dann direkt ins Berliner Gehäuse(17.min). Aber die Viktoria nicht sonderlich geschockt und weiterhin mit dem Versuch sich die Schweriner zu recht zu legen. Doch der Abwehrverbund hielt sich schadlos bis zur 33.min, ehe man im Zentrum den Zugriff verlor und Günay‘s Schuss den Weg in das Schweriner Tor fand. Bis zum Halbzeitpfiff galt es noch 2,3 brenzlige Situationen zu überstehen, aber das gelang dem Gastgeber und so ging es mit dem 1:1 in die Pause.
Mit Wiederanpfiff bekamen die Zuschauer nun hoch spannende und intensive 45 Minuten zu sehen. Die Jungbullen auch mit mehr eigenem Ballbesitz und Angriffsaktionen, ohne aber dabei die Ordnung zu verlieren. Viktoria nicht mehr so dominant und deutlich mehr im Defensivspiel gefordert. So ging es nun mit viel Tempo hin und her und die Akkus beider Teams gerieten in Richtung roten Bereich. In der 65.min sorgten Weidenhöfer und Lange per Einwechselung für frisches Blut. Gute 5min später sollte dann auch der alles entscheidende Treffer zum 2:1 für die Hausherren fallen. L. Müller setzte sich am Flügel geschickt durch und bediente im Anschluss Weidenhöfer, der den Ball am Berliner Schlussmann vorbei legt und zur viel umjubelten Führung einnetzt. Die Schlussviertelstunde glich dann einem Abnutzungskampf, die Berliner gewillt den Ausgleich zu erzielen und die Jungbullen mit leidenschaftlicher Torverteidigung. Das gelang ihnen bravourös und die ersten 3 Punkte auf heimischen Geläuf waren unter Dach und Fach nach dem Schlusspfiff des sehr umsichtig pfeifenden Schiri Eichenberg!
Aufstellung: Celep, Mausolf, Zellmann, Dourouklakis, Lenkeit, Bedford (80. Jaap), Fessler, Brügmann (85. Domres), Bartel (64. Lange), L. Müller (85. K. Müller), Breitkreutz (64. Weidenhöfer)
Des Weiteren im Kader: Schulz, Pischel