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Zum ersten Spieltag in der Verbandsliga machte die „Kogge“ im Nachwuchs Zentrum zu Görries fest. So durften sich unsere Jung-Bullen zum Saisonstart mit dem jüngeren B-Junioren-Jahrgang des FC Hansa Rostock messen. Gegen sehr spielstarke Hanseaten verabredete man sich in den Reihen der Heimelf auf eine kompakte Haltung gegen den Ball, um aus einer gesunden Mischung aus Torverteidigung und dem Wunsch den Ball früh zu erobern, schnell umzuschalten. Dies gelang per sofort. Ein Ballklau im Mittelfeld landete bei Jonas und der „Creative Director“ wusste Mahmudi blitzschnell in Szene zu setzen. Das Energiebündel setzte zu einem fulminanten Tempo-Dribbling an, an dessen Ende er die Kugel aus 16 Metern in den Knick schickte. Traumtor (2.). Und der FCM war darauf bedacht direkt scharf nach zu waschen. Zunächst schraubte sich „Hightower“ Fricke infolge einer Jonas Ecke in die Lüfte und setzte einen wuchtigen Kopfstoß nur wenige Zentimeter neben den gegnerischen Kasten. Kurz darauf fand sich Jonas alleine vor dem Hansa Keeper wieder, nachdem man den Spielaufbau erfolgreich stören konnte. Leider agierte Jonas in dieser Szene nicht mit der nötigen Klarheit, doch wusste der Schweriner Spielgestalter das nur wenige Minuten später vergessen zu machen. Für das viel Umjubelte 2:0 spielten sich die Gastgeber vom eigenen Abstoß über Gatz, Wolgast und Knaack in den gegnerischen 16er. Letzt genannter bediente Jonas, der das Spielgerät per feinem Außenrist-Schuss in den rechten Giebel streichelte (20.). Danach hatten die Gäste mehr und mehr Ballbesitz, ohne jedoch die ganz große Torgefahr auszustrahlen. Zwar kombinierte man sich vorzugsweise über Steil-Klatsch Situationen immer wieder gefällig durchs Zentrum, doch genau dort arbeitete der FCM bienenfleißig und vielbeinig. So sprangen lediglich ein paar Ecken und Freistöße heraus, die jedoch nicht die ganz große Gefahr mit sich brachten.
Das sah zu Beginn des 2ten Durchgangs komplett anders aus. Die Hanseaten kamen nun mit etwas Wut und einer angepassten Herangehensweise aus der Kabine. Über diagonale Verlagerungen wollte man den Kompakten Schweriner Block nun knacken und dementsprechend hatte der FCM eine gut 10-minütige Drangphase zu überstehen. Erneut ging es darum viele Standard Situationen zu verteidigen und diesbezüglich war die Heimelf auch schon mal mit der Fortuna im Bunde. So küsste ein abgefälschter Freistoß das Gehäuse von Schlussmann Köhn, der sich in dieser Phase auch das eine oder andere Mal auszuzeichnen wusste. Mit der ersten Konter-Gelegenheit in HZ 2 erhöhten die Jungbullen dann beinahe den Spielstand. Der bärenstarke Schug setzte sich auf dem rechten Flügel unnachahmlich durch und suchte mit einer tollen Hereingabe erneut Jonas. Dem fehlte am 2ten Pfosten lediglich eine Schuhgröße zum möglichen Torerfolg. Kurz darauf kam der FC Hansa auf die Anzeigetafel. Nach einem schnellen Konter kam es im Strafraum zum Zweikampf und ohne Zögern zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Der Hansa Angreifer jagte die Kugel aus 11 Metern Bockstark zum 2:1 Anschlusstreffer in die Maschen. Nun wog das Geschehen hin und her. Hansa mit viel Ballbesitz, doch der FCM verteidigte zumeist sattelfest und lauerte weiter auf Konter. Ein solcher besorgte dann das 3:1 in der 66. Minute. Mit Hilfe des Gegners sah sich der eingewechselte Pasewaldt allein auf weiter Flur. Der Schweriner Sturmtank behielt im entscheidenden Moment die nötige Ruhe, verlud den Keeper und vollendete trocken ins kurze Eck. Den Schlusspunkt setzte der Gast dann in der letzten Minute der Nachspielzeit. Eine Flanke vom linken Flügel fand im Zentrum einen Angreifer der Kogge und der vollendete per Kopfball sehenswert aus Nahdistanz zum 3:2 Endstand.
Fazit: Ein Spiel zweier unterschiedlicher Halbzeiten zeigte sich den 50 Zuschauern insofern, dass der FCM im ersten Durchgang ein gutes Fußballspiel in alles Belangen gezeigt hatte und dafür die Früchte einfuhr. Der zweite Durchgang diente dann dazu diese Früchte sicher nach Hause zu bringen. Dies geschah über fleißige und konzentrierte Arbeit und dafür gilt der Mannschaft der größte Respekt. Zur neuen Woche gilt es nun sowohl geistig als auch körperlich scharf zu bleiben und weiter fleißig zu arbeiten, um sich höchst gewissenhaft auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.
Aufstellung: Köhn, Knaack, Gatz, Fricke, Barati (Konkol 71.), Tuladze, Kröger, Wollgast (Tschernjawski 41.), Jonas (Melchor 51.), Mahmudi (Pasewaldt 51.), Schug (Bischof 73.)