NachwuchsNewsU17U17 kommt mit blauem Auge davon

November 10, 2025

Präsentiert von Stadtwerke Schwerin

Zum 6. Spieltag reisten die Jungbullen vom FC Mecklenburg Schwerin an die Ostsee-Küste, um mit dem 2011er Jahrgang des FC Hansa Rostock die Klingen zu kreuzen. Die Idee den „Jungen Hanseaten“ immer wieder in Mann-gegen-Mann-Begegnungen die körperliche Überlegenheit aufzudrücken, ging von Beginn an nur in Teilen auf. Obwohl sich beide Teams in ähnlichen Grundordnungen mehr oder weniger spiegelten, konnten sich die quirligen und sehr Ball sicheren „Hansa-Jungs“ immer wieder spielerisch in die Hälfte des FCM vorarbeiten. Dort war dann aber zumeist Schluss, weil Gatz, Fricke und Knaack in letzter Linie beinahe alle Duelle gewannen. Mit dem Ball taten sich die Landeshauptstädter auch oft schwer. Meist war man technisch zu unsauber und unklar in den Abläufen. Wenn man das hohe Pressing des FCH aber überspielte, dann wurde es auch oft gefährlich. Für den ersten Torjubel musste dann eine Standard Situation herhalten. Eine Schug-Ecke fand am langen Pfosten Kapitän Fricke und der Schweriner Hightower drückte das Spielgerät per Kopf zum 0:1 ins Tor (8.). In der Folge kamen die Jungbullen besser ins Spiel und vergaben durch Mahmudi einen „Riesen“. Das Energiebündel wurde an der Mittellinie auf die Reise geschickt, umkurvte den Rostocker Schlussmann klug und verweigerte es dann mit links ins leere Tor einzuschieben. So verpuffte die Situation. Die Hanseaten hatten in der Phase auch immer wieder Torannäherungen, kamen allerdings nur zu einem klaren Abschluss infolge eines Aufbau-Fehlers des FCM. Das 0:2 markierte Mittelfeld-Motor Tuladze aus 18 Metern nach einer halben Stunde. Dabei ließ er den Rostocker Keeper nicht gut aussehen. Kurz darauf verpasste es der fleißige Melchor die Führung auszubauen, als er aus Nahdistanz scheiterte.

Kurz nach Beginn der 2. Halbzeit markierten die Küsten-Kicker den Anschlusstreffer nach einem Eckstoß per Kopf (43.). Der FCM benötigte jedoch nicht lange, um sich davon zu erholen und stellte durch den umtriebigen Tscherjawski auf 1:3 (50.). Die Vorarbeit lief flott über den rechten Flügel über Konkol und Wolgast. Danach hatte der FCM seine beste Phase, verteidigte geschlossener gegen den Ball und hätte offensiv auf 1:4 erhöhen müssen. Erneut war es Melchor, der den Hansa Keeper mehr oder minder „abschoss“. Das sollte sich rächen, denn Hansa traf per Doppelschlag. Zunächst wurde eine Freistoß-Flanke per Bogenlampe länger und länger und senkte sich spät ins lange Eck (65.) und dann brach ein Angriff über die rechte Abwehrseite des FCM und ein Hansa Angreifer fasste sich am Strafraum Eck ein Herz und visierte erneut das lange Eck an und traf dieses wieder per Bogenlampe zum 3:3 (67.). In den Folgeminuten wurde das Schweriner Spiel zunehmend wild und unstrukturiert und man brauchte einen Moment, um seinen Kopf wieder zu finden. Den viel umjubelten Schlusspunkt konnten dann aber doch wieder die „Bullen“ setzen. Tuladze, dem an diesem Tag nicht alles gelingen wollte, schnibbelte den Ball per Außenrist-Pass über die letzte Linie der Gastgeber und schickte Wolgast auf die Reise. Der Schweriner Tempo-Dribbler war im Laufduell mit dem herauslaufenden Schlussmann als erster am Ball, spitzelte die Kugel an ihm vorbei und schob zum 3:4 Auswärtssieg ein (82.). Die Freude kannte keine Grenzen und kurz danach Schluss.

Fazit aus Trainersicht: „Heute haben wir uns in vielen Belangen nicht so präsentiert, wie wir es uns vorgenommen hatten. Sportlich haben wir für diese Begegnung eine etwas veränderte Herangehensweise gewählt. Doch fehlten in der Umsetzung die Klarheit in den Abläufen und auch ein Stück weit Emotionalität. Und auch im Spiel mit dem Ball sind wir nicht in unsere Muster gekommen. Da hat uns der Gegner, der in meinen Augen ein tolles Spiel abgeliefert hat, viele Defizite aufgezeigt. Da werden wir als Team weiter dran arbeiten, damit die Spieler noch bewusster und überzeugter agieren können. Man sagt ja gerne, dass man aus Niederlagen am meisten lernt… Ich bin jedoch überzeugt, dass wir auch aus dem heutigen Spiel sehr viel mitnehmen werden, trotz dessen wir den Dreier mit nach Schwerin entführen. Insofern sind wir nochmal mit einem blauen Auge davongekommen.“

Aufstellung: Köhn, Barati (Konkol 41.), Fricke, Gatz, Knaack, Tuladze, Melchor, Tschernjawski, Schug (Jonas 41.), Pasewaldt (Wolgast 41.), Mahmudi

Fotos: Sandra Konkol

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