vordere Reihe v.l.n.r.: Andreas Melhorn, Alexander Klähn, Andreas Beck, Marian Schulz, Stefan Krueger, Oliver Grimm, Detlef Polz, Marcel, Andre Hildebrandt, Michael Knitter
hintere Reihe v.l.n.r.: Matthias Wiesner, Axel Priesemann, Jan, Silvio Horn, Erik, Holm Kraska, Thomas Hildebrandt, Markus, Jens Bochert, Arne Lawrenz, Toralf, Michael, Mario Becker, …
nicht auf dem Bild: Thomas Kacprzyk, Frank Heinermann, Dirk Pietrusska
Montag von 18.30 – 20.00 Uhr in Lankow
Mittwoch von 18.30 – 20.00 Uhr in Görries
Die Alten Herren sind für einen Fußballer so eine Art Seniorenheim. Langfristig womöglich auch ein Sterbehospiz. Alte Herren, das heißt in der Regel: Bäuche wie Waschmaschinentrommeln, in der Kabine strenger Mobilat-Salbengeruch und den Ball immer schön in den Fuß spielen. Mit Eintritt in die Alten Herren stirbt der Steilpass quasi aus. Steilpässe sind was für die Jungen. Wir spielen »mit Auge« wobei auch die Sehkraft schon mal besser war.
Manchmal steht man auch an einem nasskalten Abend auf dem Fußballplatz und fragt sich, was man hier eigentlich noch mache. Aber dann dreht sich unverhofft ein Schuss, begünstigt durch einen gnädigen Windstoß, in den Torwinkel, und man fühle sich eine Woche lang wie Diego Maradona. Der Hausarzt schüttelt jedes Mal den Kopf, wenn man wieder mit geschwollenen Knöcheln oder einem zerfledderten Meniskus bei ihm auftaucht und man ihm sagt: Das ist beim Fußball passiert. Er empfiehlt dann Pilates und Nordic Walking – halt altersgerechten Sport. Aber wir wollen noch nicht mit Skistöcken durch den Wald gehen.
Wer sich uns anschließen möchte – Gerne.