Mit einer 3:0 Niederlage bei Tennis Borussia kehrten die U19 Kicker am letzten Spieltag der Saison aus Berlin zurück. Beide Mannschaften lieferten sich von Anpfiff an eine intensive Partie, mit leichten Feld Vorteilen beim Gastgeber. Gerade das hohe Pressing und aber auch die schnellen Umschalt Momente bereitete den Jungbullen anfänglich Schwierigkeiten. So ist es wenig verwunderlich, dass der Doppelschlag (20./24.min) von Tebe zur 2-0 Führung auch genau in dieses Raster fiel. Gleich 2 mal wurde man klassisch ausgekontert und die eigenen Fehler im Ballvortrag brutal bestraft. Aber auch eigene gute Momente wussten die Schweriner zu kreieren, so gab es immer wieder viele Räume nach überspielen der Pressing Linien. Doch wurden diese zu fahrig und nicht zielstrebig genug zu Ende gebracht. Statt des Anschlusstreffer, fiel in der 34.min der 3. Treffer für Tebe nach einem Fehler im Spielaufbau. Dabei sollte es zum Pausenpfiff des sehr guten Schiris Jessen bleiben.
Die Halbzeit Pause wurde zum nachjustieren genutzt und die Mannschaft kam nun mit deutlich mehr Elan, Körpersprache, aber auch mit richtig Bock auf Fussball zurück auf den Berliner Kunstrasen. So wurde der Gegner nun mutiger attackiert, beherzt in den Zweikämpfen gearbeitet und auch mit spielerischen Mitteln wussten die U19 Kicker zu gefallen. Ein ums andere Mal kamen die gelb Hemden gefährlich ins letzte Drittel von Tebe, nur der Torjubel blieb aus. Die Berliner Angriffe und Umschaltmomente wurden deutlich besser verteidigt, dementsprechend brannte auch hier wenig an. Am Ende blieb es bei einer torlosen zweiten Hälfte und dem 3-0 zum Abpfiff der Partie.
FAZIT: Ein Spiegelbild der Saison, zu leichte Gegentreffer auf Grund zu hoher Eigenfehler und auf der anderen Seite fehlte die Durchschlagskraft bzw auch das letzte Quentchen Spielglück. Trotzdem, gerade in Halbzeit 2, eine ansprechende Leistung mit der sich die Jungbullen vorerst aus der Regionalliga Nord Ost verabschieden müssen!
AUFSTELLUNG : Aphrem, Tammen, Schulz, Feix, Höfs, Soltani, Brügmann, Thom (46. Lange), Rathmann, Hoffmann, Quistorff
Text: Henry Ströh