Für den 3ten Spieltag lud sich die U17 des FC Mecklenburg Schwerin die BJunioren-Vertretung des Greifswalder FC in das Nachwuchszentrum zu Görries ein. Von Minute eins an zeigten die Gäste, dass sie sehr gewillt waren, etwas Zählbares im Reisegepäck zu haben, wenn es auf die lange Rückfahrt geht. So agierte Greifswald vom Anpfiff weg „scharf“ in allen Belangen des Spiels. Mit dem Ball ging es per sofort vertikal und gegen den Ball stellte man den FCM zu und lief mit dem Erfolgen des ersten Balls ein 1 vs 1 Angriffspressing. Das stellte die Jungbullen permanent vor große Herausforderungen. Trotzdem kam es in der Anfangsphase nur zu einer Chance für die Greifen, als ein Angreifer Köhn aus spitzem Winkel testete, doch war der Schweriner „Schnapper“ auf der Hut. Nach einer intensiven Viertelstunde schwamm sich der Hausherr dann von Minute zu Minute mehr und mehr frei und kam dann seinerseits zu Torannäherungen. Denn wenn das hohe Pressing einmal überspielt war, dann lief man entweder in Gleichzahl oder sogar in Überzahl auf das Greifswalder Tor zu.

So geschehen, als der gut aufspielende Tschernjavski einen 50/50 Ball behauptete und dann zu einem 3 gegen 2 dribbelte. Weil sich keiner der beiden Verteidiger so recht für den Ball interessierte, schloss der offensive Flügelverteidiger selber ab. Leider blieb der Abschluss zu harmlos. Die zweite große Möglichkeit zeigte sich dann Tuladze auf, nachdem ein Schug-Freistoß in der Mauer hängen geblieben war. Von dort sprang das Spielgerät Tuladze direkt vor die Füße, aber dieser verzog denkbar knapp. Ein Moment zum Haare raufen, denn den versenkt der Schweriner Mittelfeld Motor im Training 9 von 10 Versuchen per Halbspann flach ins Eck. Als sich dann beide Seiten schon auf ein 0:0 zur Pause geeinigt hatten, da hatte Abwehr-Ass Fricke eine andere Idee. Aus einer eigenen Balleroberung heraus, nahm der Co-Kapitän Fahrt auf und umdribbelte die halbe GFC Mannschaft und brachte den Ball dann mit letzter Kraft in Richtung Tor, wo sich der Schlussmann der Gäste die Kugel schlussendlich selber reinlegte (40.).