Der FC Mecklenburg Schwerin verabschiedet sich von Kanta Seki, der den Verein verlässt und eine neue sportliche Herausforderung im Ausland in der zweiten Liga annimmt.
Der 23-jährige Offensivspieler aus Japan war in der vergangenen Spielzeite eine feste Größe in unserem Team. In 30 Einsätzen erzielte er beeindruckende 19 Tore und war maßgeblich an weiteren Toren beteiligt. Sein größter persönlicher Triumph war die Auszeichnung zum „Spieler des Jahres 2024“ durch den Landesfußballverband MV – eine Premiere für den Verein und ein historischer Moment, auf den wir alle stolz sind.
Der FC Mecklenburg Schwerin bedankt sich herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz, seine Leidenschaft und seine stets professionelle Einstellung. Kanta hat sich nicht nur sportlich, sondern auch menschlich tief in die Herzen der Mannschaft, des Trainerteams und der Fans gespielt.
Sayonara, Kanta – und alles Gute für deinen weiteren Weg!
Statement von Sportdirektor Stefan Lau:
„Wir bedanken uns bei unserem Spieler Kanta Seki und haben ihm bis zuletzt jede Tür offengehalten. Bis zu einem möglichen Wechsel hatte Kanta jederzeit die Möglichkeit, sich bei uns im gewohnten Umfeld fit zu halten – dass er parallel über soziale Netzwerke auf sich aufmerksam gemacht hat, ist in der heutigen Zeit selbstverständlich.
Öffentlich haben wir uns nie zur Personalie geäußert – aus Respekt vor dem Spieler und dem laufenden Prozess. Dass es für uns als FC Mecklenburg Schwerin nicht einfach sein würde, einen wie Kanta zu halten, war uns klar. Umso mehr erfüllt es mich mit Stolz, dass wir ihn für eine zweite Spielzeit nach Schwerin holen konnten.
Kanta war für uns mehr als nur ein Spieler – er ist Familie geworden. Das gilt übrigens für jeden in unserem Kader.
Als erster „Fußballer des Jahres MV“ hat er Vereinsgeschichte geschrieben. Seine Worte bei der Ehrung in Rostock haben seine tiefe Dankbarkeit gegenüber Team und Club eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht: Ohne das WIR, gibt es kein ICH.
Ich bin stolz, dass Kanta seinen Traum weiterverfolgt – auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass er parallel ein zweites berufliches Standbein aufbaut. Die Weichen dafür – mit einem intensiven Deutschkurs – sind zumindest gestellt.
Lieber Kanta, ich wünsche dir alles Glück der Welt. Im Fußball sieht man sich bekanntlich ja dreimal. Du bist bei uns jederzeit herzlich willkommen.“
