archiv-spielberichtFCM GEWINNT DAS TOPSPIEL GEGEN NBG

August 24, 2020

Wenn der FC Mecklenburg Schwerin und der 1.FC Neubrandenburg aufeinander treffen, gab es bisher immer Fussball vom allerfeinsten zu sehen. Grade dann, wenn der Tabellenvierte den Tabellenzweiten empfängt. Auch heute sollte es wieder ein rassiges Topspiel der Liga werden und die 294 Zuschauer im Sportpark Lankow wurden keineswegs enttäuscht.

 

Nach abgesessener Gelbsperre, kehrte auch Emanuel Gstettner wieder zurück in die Startelf der Schweriner. Von anfänglichem Abtasten konnte keine Rede sein, denn beide Mannschaften zeigten von Beginn an, dass sie gewollt waren, dieses Spiel zu gewinnen. So ging es auch munter hoch und runter. Nach zwanzig Minuten zappelte der Ball erstmals im FCM-Tor. Christoph Fischer köpfte den Ball nach einem Freistoß über die Linie. Allerdings stand er im Abseits, so dass der Treffer nicht zählte! Die mitgereiste Anhängerschaft der 4-Tore Städter war da anderer Meinung und lud den Linienrichter auf eine Bierdusche ein. Nach kleiner Unterbrechung ging es aber weiter und dem FCN wurde ein Eckball zugesprochen. Dieses Mal machte es Fischer besser. Die Flanke konnte er geschickt in Richtung Tor köpfen, wo er mit Dennis Kühl einen Abnehmer zum 0:1 fand. Nur zehn Minuten später Freistoß für den FCM. Tim Queckenstedt tritt an und schlenzte den Ball in Wembley-Manier an die Querlatte. Den Abpraller nutzte Emanuel Gstettner zum Ausgleich (37.). Ob der Ball schon durch Queckenstedt hinter der Linie war, konnte auch nicht im Anschluss des Spiels durch Videoanalyse aufgeklärt werden. Kurz vor dem Pausentee hatte Lucas Hube noch einen Chance die Schweriner in Front zu bringen. Leider setzte er knapp am rechten Pfosten vorbei und so ging es mit dem Unentschieden in die Kabinen.

 

In der Halbzeitpause fand FCM-Trainer Stefan Lau wohl die richtigen Worte. Der FC Mecklenburg nun gefühlt wacher und etwas bestimmter im Zweikampfspiel. So dauerte es auch nur drei Minuten, dass sich Jakob Ewert die Chance bot sein Team in Führung zu bringen. Sein Schuss verfehlte aber knapp das Tor. Das Spiel nahm nun richtig Fahrt auf und die Nicklichkeiten nahmen auf beiden Seiten zu, was sich zum Ende des Spiels mit sieben gelben Karten bestätigte. Es folgte die 70. Spielminute. Die Schweriner im Spielaufbau besonders geschickt. Simeon Cunrady schickte Tim Queckenstedt über die linke Seite auf Reisen. Dieser spielte den Ball in den Strafraum und in die Füße von Lucas Hube. In den Abschluss konnte sich FCN-Keeper Benjamin Wegener zwar noch werfen, war beim Nachschuss durch FCM-Kapitän Tino Witkowski dann aber machtlos. 2:1 für die Schweriner.

Während die eingangs erwähnten Neubrandenburger mitgereisten Fans dem TSV Bützow via eines Spruchbanners zum Aufstieg gratulierten – Sie wollten damit wohl ihren Unmut der Neubrandenburger Vereinsführung aufzeigen nach dem unter der Woche bekannt gegeben wurde nicht für die Oberliga zu planen – fiel das 3:1 aus Sicht des FC Mecklenburg. Wieder über die linke Seite. Nun war es Jakob Ewert, der sich bis zur Grundlinie behauptete und dann zurück  zum Elfmeterpunkt legt. Dort war es für Markus Studier ein leichtes den Ball im Tor unterzubringen. Deckel drauf! Zwar ergab sich noch eine Chance für Neubrandenburg mit Daniel Nawotke aber eben auch für den FCM durch Ewert und Queckenstedt, welche aber ungenutzt blieben.

 

Es war ein intensives Spiel und der FC Mecklenburg geht zu Recht als Sieger vom Platz. Auch weil die Mannschaft auf Ihren Trainer hörte: „Mit der ersten Halbzeit war ich nicht so zufrieden. Das hab ich der Mannschaft in der Pause auch deutlich gesagt. In der zweiten Hälfte haben wir das ein Stück besser gemacht und zur richtigen Zeit auch die Tore geschossen. Wir freuen uns riesig.“ gab Stefan Lau nach dem Spiel auf der Pressekonferenz bekannt.

Am kommenden Samstag geht es dann für den FCM zum Tabellendritten, dem Rostocker FC. Wieder ein Topspiel, was den Schwerinern alles abverlangen wird.

 

FCM: Böttcher, Leu, Lachnitt (66. Cunrady), Gstettner, Deters, Witkowski, Studier, Queckenstedt, Ewert, Hube, Wurr (84. Köhn)

 

T./F.: Carsten Darsow

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